Neue Förderung

Die Bundesregierung unterstützt die Energiewende auf dem Land mit einer Förderung von 100 Millionen Euro. Das Programm, das am 15. Februar beginnt, umfasst vier Module: Einzelprojekte wie Photovoltaik-Anlagen, LED-Beleuchtung und Biomassekessel, umfassende Konzepte für eine höhere Eigenversorgung mit Energie, eine Kombination beider und Sofortmaßnahmen für die Notstromversorgung.

Um eine Förderung zu erhalten, müssen Land- und Forstwirtschaftsbetriebe einen Eintrag im land- und forstwirtschaftlichen Betriebsregister (LFBIS) haben. Die Energiekonzepte müssen von einem zertifizierten Berater erstellt werden. Die Förderung muss vor der Umsetzung des Projekts beantragt werden, mit Ausnahme der Notstromversorgung.

Ab dem 15. Februar können Betriebe auf der speziellen Website lw.klimafonds.gv.at eine Förderung beantragen. Dort finden sie auch eine Liste aller befugten Energieberater und konkrete Förderleitfragen. Die Ausschreibung läuft bis Ende November 2025.

Pro Betrieb ist eine maximale Fördersumme von 250.000 Euro vorgesehen. Dies gaben Klimaministerin Leonore Gewessler und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bekannt.

Die Förderung soll den Landwirtschaftsbetrieben helfen, unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden und die hohen Energiekosten in Zeiten der massiven Energieverknappung zu reduzieren. Kritik kam von den Freiheitlichen, die das Programm als zu niedrig dotiert und zu spät eingeführt bezeichneten.

Insgesamt soll dieses Förderprogramm eine wichtige Unterstützung für die Landwirtschaft sein, um die Energiewende auf dem Bauernhof voranzutreiben und den Betrieben mehr Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit zu bieten.

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